Artikel von Sebastian Walther für Amtsblatt vom 29.09.2012

Der Stadtrat hat in der September-Ratsversammlung die Fachplanung zur Kinder- und Jugendförderung diskutiert und verabschiedet. Die SPD-Fraktion begrüßt den Vorschlag einer Förderung, die sich an den Sozialräumen orientiert und spezifische Problemlagen in den einzelnen Stadtteilen aufgreift, um hierfür Lösungen anzubieten. Es ist kein Geheimnis, dass die Problemlagen der Menschen auch mit ihrem sozialen Umfeld zusammenhängen.
Es ist gut, dass der Fachplan zudem Bildungsgerechtigkeit thematisiert und dabei nicht ausschließlich die Schulen als Bildungsträger ansieht, denn soviel Leben hier auch stattfindet, viele Schüler haben darüber hinaus ein Leben neben der Schule. Die angestrebte Vernetzung bestehender Strukturen zur weiteren Verbesserung der Ergebnisse ist hierbei ein wichtiger und richtiger Schritt.

Auch Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Teilhabe prägen den Menschen, insbesondere, wenn er sich im andauernden Wettbewerb mit Gleichaltrigen um den angestrebten Arbeitsplatz und die Möglichkeit, eigene Träume einmal zu verwirklichen, sehen muss.
Als SPD-Fraktion freut es uns besonders, dass die Verwaltung die Bedeutung der Schulsozialarbeit und der Familienzentren für eine zukunftsweisende Fachplanung ebenso hoch bemisst, wie wir es tun.