SPD-Stadtrat Zenker: Lösung für Werk II finden

 

Im Rahmen der Erstellung des Haushaltsplanes wurden die notwendigen Gelder für Investitionen bei soziokulturellen Zentren in der Stadt Leipzig nicht ausreichend abgesichert. Eigentlich sollten einige Objekte, wie das Werk II und das Frauenkulturzentrum, über das Konjunkturpaket II berücksichtigt werden.
“Daraus wurde leider nichts“, so SPD-Stadtrat Christopher Zenker. „Die soziokulturellen Zentren sind aber wichtige Eckpfeiler der Kultur- und Bildungslandschaft Leipzigs. Bei ihnen besteht enormer Investitionsbedarf, um den Betrieb am Laufen halten zu können. Mir ist unerklärlich, wie diese Mittel nun plötzlich aus dem Haushalt verschwinden konnten, wo doch die Projekte als relevant eingestuft wurden. Wenn die Gelder nicht über das Konjunkturprogramm generiert werden können, dann müssen sie eben über den Haushalt 2010 abgesichert werden“ fordert Zenker.

Für den Stadtrat aus dem Leipziger Süden geht es vor allem um das Werk II und das Frauenkulturzentrum, aber auch um das Begegnungszentrum in Wiederitzsch. Im Werk II muss beispielsweise eine notwendige Feuerwehrzufahrt errichtet werden. “Das ist wichtig für die Sicherheit der Besucher und natürlich auch für den Betrieb der Einrichtung”, sagt Zenker.
510.000 Euro waren ursprünglich für die Arbeiten im Werk II vorgesehen. 500.000 Euro davon wollte die Stadt aus den Mitteln des Konjunkturpaketes nehmen, sodass über den Haushalt nur noch 10.000 Euro hätten abgesichert werden müssen. Nachdem es mit den Mitteln aus dem Konjunkturprogramm nichts wurde, muss die fehlende halbe Million nun aus dem Haushalt kommen. „Ohne diese Gelder sehe ich für den Betrieb vom Werk II, aber auch für die Arbeit der anderen hiervon betroffenen soziokulturellen Zentren schwarz“, hebt Zenker hervor und fordert abschließend: „Herr Faber, suchen Sie eine Lösung, sodass diese dringend notwendigen Investitionen in der Soziokultur dennoch realisiert werden können!“