Ingrid Glöckner: Wichtiger Baustein im Gewässerverbund

Die SPD-Fraktion im Stadtrat Leipzig spricht sich für einen umgehenden Baubeginn des Kanal-Durchstiches zwischen Lindenauer Hafen und Karl-Heine-Kanal aus. „Wir hoffen, dass das Gespräch zwischen Oberbürgermeister Burkhard Jung und dem sächsischen Wirtschaftsminister endlich grünes Licht für den notwendigen Fördermittelbescheid des Freistaates erbringt“ erklärt Ingrid Glöckner, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion.

Der Kanaldurchstich ist ein äußerst wichtiger Baustein im künftigen Gewässerverbund der gesamten Region und hat höchste Priorität. Etliche Millionen Euro fließen bereits in den Neubau der Luisenbrücke, den Bau einer neuen Zufahrtsstraße, den Erwerb von Grundstücken, sowie die Sanierung des gesamten Areals. Am Lindenauer Hafen wird die Stadt ihrem Image als Wasserstadt und dem Anspruch an Wohnen am Wasser gerecht.
Glöckner, Mitglied im Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau, weiter: „Der Lindenauer Hafen ist das wahrscheinlich letzte große Neubauprojekt der Stadtentwicklung in der nächsten Zeit und hat eine enorme Bedeutung für die gesamte Stadt, insbesondere für die bisher benachteiligten Stadtteile Lindenau und Grünau“.

„Der Vorschlag der Leipziger FDP-Fraktion, die Fördermittel für das Flicken von Schlaglöchern statt für das Kanalprojekt einzusetzen, ist unseriös und populistisch. Erstens kann der vielerorts schlechte Straßenzustand nicht ein Verhinderungsgrund für andere notwendige Investitionen sein. Und zweitens wird die Stadtverwaltung in der kommenden Woche eine Vorlage für die kommende Ratsversammlung an den Stadtrat übergeben, wo die zur Verfügung stehenden Fördermittel des Freistaates in Verbindung mit den städtischen Eigenmittel in diesem Bereich eingesetzt werden, damit eine spürbare Verbesserung des Straßenzustandes in Kürze erreicht wird“ erklärt Ingrid Glöckner abschließend.