Die Stadt Leipzig stellte heute ihr Förderprogramm zur Neuausrichtung der offenen Seniorenarbeit vor. „Für mich ist das ein gutes Signal“, so Claus Müller, der seniorenpolitische Sprecher der Leipziger SPD-Fraktion und ergänzt: „Damit wird nun ein wesentlicher Bestandteil des 3. Altenhilfeplans umgesetzt. Da die SPD-Fraktion diese Entwicklung durch einen Antrag zur Erarbeitung seniorenpolitischer Leitlinien initiiert hat, bin ich natürlich besonders froh über dessen Umsetzung. Schließlich kann niemand den demografischen Wandel leugnen und das ist auch der Grund, weshalb wir die ältere Generation stärker ins Bewusstsein rücken wollen.“

Wie in der aktuellen Vorlage beschrieben, sollen in jedem der zehn Leipziger Stadtbezirke Seniorenbüros eröffnet werden. Bisher gab es hierfür nur einen Modellstandort in Grünau. Darüber hinaus werden Mittel für die Förderung der Seniorenarbeit um rund 275.000 Euro auf nun 930.000 Euro pro Jahr erhöht. „Mit den Seniorenbüros stehen künftig in der ganzen Stadt wohnortnahe Anlaufstellen für ältere Menschen mit und ohne Behinderungen sowie für deren Angehörige und die verschiedenen Akteure der Seniorenarbeit bereit. Hervorzuheben ist hierbei die Aufgabe der Seniorenbüros, die die Selbstbestimmtheit und Selbständigkeit von Seniorinnen und Senioren fördern sollen. Schließlich wird es in Leipzig immer mehr ältere Menschen geben, die ihr Leben selbstbestimmt bis ins hohe Alter führen möchten“, so Müller.

Abschließend merkt der seniorenpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion an: „Das kann allerdings nur ein Anfang sein. Über die nächsten Jahre müssen sowohl die Angebote der offenen Seniorenarbeit als auch deren finanzielle Ausstattung beständig evaluiert werden, um auch die Gewissheit zu haben, dass die Angebote angenommen werden. Bei der steigenden Zahl älterer Menschen muss hierbei eben auch erwogen werden, ob das Netz der Anlaufstellen in den nächsten Jahren nicht noch engmaschiger geknüpft werden kann.“

Kontakt: Claus Müller – Telefon: 03415906572