Artikel von Katharina Schenk für das Amtsblatt vom 25.02.2017

Alle unsere Museen und Kulturbetriebe haben heutzutage selbstverständlich eine eigene Webseite. Hier kann man sich über Öffnungszeiten, Ausstellungen und Preise informieren und Tickets bestellen. Das Recherchieren über die Kulturschätze in den Beständen selbst ist in der Regel aber nur vor Ort möglich. Öffentlich zugängliche Online-Archive, die für die wissenschaftliche Forschung oder private Interessen zugänglich sind, sind immer noch die Ausnahme. Immer mehr gilt jedoch: Was nicht online ist, das existiert nicht. Hier Verbesserungen anzustoßen haben wir bereits mit unserem Antrag „Digitale Inventarisierung der Sammlungen der Leipziger Museen für eine Digitale Stadt“ erreicht.

eCulture ist aber mehr als Digitalisierung der Bestände. Durch den Einsatz verschiedener technischer Mittel können Museumsbesuche spannender und informativer werden. Auch für die kulturelle Bildung bietet das Anwenden von eCulture viele Chancen. Wir fordern daher in einem aktuellen Antrag die Stadtverwaltung auf, ein integriertes Konzept eCulture Leipzig für alle städtischen Kultureinrichtungen und die Eigenbetriebe Kulturstätten zu entwickeln. Die digitale Zukunft unserer Museen und Kulturbetriebe hat begonnen – digitale Museen sind die Museen von morgen.