Qualifizierte Kleingartenkonzeption öffentlich erörtert

Dr. Joachim Fischer (Fraktionsvorsitzender d. SPD), Holger Tschense (Bürgermeister und Beigeordneter f. Umwelt, Ordnung, Sport), Bernd Weiner (Vors. d. Stadtverbandes Leipzig d. Kleingärtner e.V.), Walter Rensch (umweltpolitischer Sprecher d. SPD-Fraktion) [v.l.n.r.]

Dr. Joachim Fischer (Fraktionsvorsitzender d. SPD), Holger Tschense (Bürgermeister und Beigeordneter f. Umwelt, Ordnung, Sport), Bernd Weiner (Vors. d. Stadtverbandes Leipzig d. Kleingärtner e.V.), Walter Rensch (umweltpolitischer Sprecher d. SPD-Fraktion) [v.l.n.r.]

Die Kleingartenkonzeption der Stadt Leipzig stand auf der Tagesordnung einer öffentlichen Fraktionssitzung der SPD am 12. Mai 2004. “Mit dieser Veranstaltung wollten wir die Bürger, insbesondere die Kleingärtner, frühzeitig über die Vorlage informieren und diese erörtern” erklärt Walter Rensch, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Die Kleingartenkonzeption soll in der Ratsversammlung am 16.06.2004 beschlossen werden.

Holger Tschense, Bürgermeister und Beigeordneter für Umwelt, Ordnung und Sport der Stadt Leipzig erläuterte in seinem Eingangsstatement, dass die Kleingartenkonzeption Planungs- und Handlungsgrundlage sein soll. Die konkrete Umsetzung für die 280 Kleingartenanlagen erfolge durch die einzelnen Maßnahmepläne der Stadt. Dafür sollen jährlich knapp 300 000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Das städtische Grünflächensystem wird stark durch Kleingartenanlagen geprägt. Um diese für die Bürgerinnen und Bürger zunehmend zu öffnen, ist der Ausbau der Kleingartenparks geplant. Dieser Verbund mehrerer Kleingärten soll einen vielfältigen Erholungsmix bieten. Leipzig könne zu Recht als Hauptstadt der Kleingärtner bezeichnet werden, da es in unserer Stadt ca. 25 qm Kleingartenfläche pro Einwohner gibt – zum Vergleich Dresden: 15, Hamburg: 11, Berlin: 3 qm/EW. Die derzeitige Anzahl von knapp 40 000 Parzellen in Leipzig soll beibehalten werden.

Bernd Weiner, Vorsitzender des Stadtverbandes Leipzig der Kleingärtner e.V., lobte die qualifizierte Kleingartenkonzeption. Sie passe gut in die Vorstellungen des Stadtverbandes und sei in enger Abstimmung mit diesem erstellt worden. Die Erholungsfunktion der Kleingärten wird immer bedeutender. Damit übernehmen diese auch eine Dienstleisterfunktion für die Kommune. Die gemeinsamen Projekte mit der Stadt, zum Beispiel die Sicherheitspartnerschaften im öffentlichen Raum, laufen gut und sollen fortgesetzt werden.