Artikel von Axel Dyck für das Amtsblatt vom 30.12.2015Axel_Dyck2

Die SPD-Fraktion hat in der letzten Ratsversammlung gegen die von der Verwaltung vorgelegten Leitlinien zum Wilhelm-Leuschner-Platz gestimmt. Warum?
Die Rahmenbedingungen haben sich seit dem im Jahr 2011 erfolgten Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan und der 2012 durchgeführten frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung grundlegend geändert. Beide Ratsbeschlüsse hatten einen eindeutigen Verweis auf den Standort für das Freiheits- und Einheitsdenkmals. Im letzten Jahr beschloss der Stadtrat bekanntlich leider die Denkmalsidee zu beendigen. Aus diesem Grund fordern wir, wie auch noch einige andere Stadträte, zumindest den Denkprozess für die gesamte Fläche westlich der Markthallenstraße neu zu eröffnen. Am Ende kann sowohl der „Große Platz“, aber auch eine Bebauung bis zur Fläche des ehemaligen Königsplatzes stehen.

Wir wollen keine künstliche Verzögerung des Planungsprozesses und wir sind für eine Markthalle, aber natürlich eine, die diesen Namen auch verdient. Einen „dünnen“ Kompromiss zur Zukunft der Platzfläche westlich der Markthallenstraße sehen wir aber kritisch.
Zu den drei östlichen Baufeldern haben wir vor allem zur Nutzungsstruktur Änderungsvorschläge unterbreitet. Wir bedauern, dass diese sinnvollen Vorschläge keine Mehrheit im Rat gefunden haben.